Träumerei

In einer Nacht vor ein paar Jahren
Da habe ich im Traum erfahren
Was es heißt allein zu sein
Dabei litt ich Seelenpein.

Dann ließ mich das Traumgeschehen
In ganz andere Welten sehen,
Ich fand da einen kleinen Kreis
Von dem ich zu berichten weiß.

Da haben sich zu späten Stunden
Viele Menschen eingefunden
In einem Raum, der ziemlich klein
Plötzlich war ich nicht mehr allein.

Es wurde gescherzt, es wurde gelacht,
Ein großer Vogel hat es überwacht,
Es fanden sich auch Fremde ein
Zum fröhlichen Beisammensein.

Man konnte miteinander plaudern
Ohne Hemmung und ohne Zaudern,
Es gab keinen Ärger, keinen Streit
Man hatte dort füreinander Zeit.

Dann bin ich jählings aufgewacht
Vorüber war die lange Nacht
Und mir wurde ganz plötzlich klar,
Dass es ein schöner Traum nur war.

Nun, nach vielen, vielen Jahren
Konnte freudvoll ich erfahren
Es gibt so etwas in der Realität,
Leider erfuhr ich es viel zu spät

Es gibt eine schlaraffische Welt
Die schon seit Jahren zusammen hält,
Daselbst pulsiert ein fröhliches Treiben
Da wollen alle beisammen bleiben.

Da wird mit Freuden, auch mit Bedacht
Aus Sippungstagen ein Festtag gemacht.
Keiner der Sassen lässt sich entgehen
Dieses so herrlich frohe Geschehen.



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