Friedenssehnsucht
Tief berührten mich Worte, die ich einst empfangen
Worte, die zu meinen Empfindungen fanden,
Worte, die sich mit der Erinnerung befassen,
Worte vom Leiden im Krieg, den alle hassen.
Auf beiden Seiten war es den Soldaten gewiss
Dass ihr Weg der richtige ist,
Dafür haben sie gekämpft und gestritten
Und Unzählige den Tod dabei erlitten.
Über siebzig Jahre ist jetzt das Grauen entfernt.
Aber haben die Menschen daraus gelernt?
Das Rasseln von Säbeln dringt von überall her
Und wieder gibt es Tote, immer mehr.
Einst kämpfte man mit Lanzen und Spießen
Damals schon viele ihr Leben ließen.
Immer furchtbarer wurden die Waffen
Um noch mehr Krieger dahin zu raffen.
Die Atomwaffe ist der letzte Stand
Besitzen möchte sie jedes Land,
Dabei ist doch jedem gewiss,
Dass die Erde im Krieg ein Trümmerfeld ist.
Vor der Wasserstoff-Waffe ist mir bange
Wenn erneut ein Weltkrieg im Gange,
Dann wird die Erde - so wird es sein
Für niemand mehr bewohnbar sein.
Unsere Welt, die uns allen gehört
Ist dann für ewige Zeiten zerstört.
Was treibt Menschen zu solchem Wahnsinn an
Dem niemand letztlich entrinnen kann?
Ich brauche es nicht extra erwähnen
Es gab schon genug Blut und Tränen
Auch Not und Elend gehen einher
Angst und seelische Not werden immer mehr.
Wer hat dann den Krieg gewonnen
Wenn alle darin umgekommen?
Wann kehrt endlich die Vernunft ein,
Könnte nicht immer Frieden sein?
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